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Dresdner StreichTrio im Juni 2018: Goldberg-Variationen in Wernburg und Dresden
Gründung
Die Geburtsstunde des Dresdner StreichTrio schlug 1995, als sich drei junge Musiker zusammenschlossen, um sich neben ihrer Verpflichtung in Konzertmeisterpositionen an der Sächsischen Staatskapelle Dresden bzw. am MDR-Sinfonieorchester auch der Kammermusik zu widmen.
Inspiriert durch entdeckenswerte Werke für Streichtrio von prominenten Tonschöpfern des 20. Jahrhunderts wie Jean Françaix, Alfred Schnittke und Ernst von Dohnányi lautete die Herausforderung: Die im Schatten des Streichquartetts stehende Gattung der Kammermusik mit seinen Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten zu entdecken und auf den Konzertbühnen zu neuer Blüte zu verhelfen.
Schon die ersten Konzerte bestätigten die drei sächsischen Musiker, indem die Presse ihr Spiel als „feine Kammermusik auf Fingerspitzen“ lobte und attestierte, dass „sie sich als klangliche Dreieinigkeit par excellence entpuppten“ und „man lebhaft an das legendäre Trio Italiano d`Archi erinnert wurde“.
Einladungen folgten auf etablierte Konzertpodien in ganz Deutschland u.a. in die Dresdner Semperoper, die Münchner Philharmonie und zu verschiedenen Musikfestivals, wie dem Festival-Mitte-Europa , dem MDR-Musiksommer und dem Rheingau Musik Festival. Sein Debüt in der Berliner Philharmonie gab das Ensemble im Jahr 2004.
Das Repertoire umfasst inzwischen eine Vielzahl von Originalkompositionen für die Besetzung Violine, Viola und Violoncello wie sämtliche Streichtrios von Beethoven, Mozart und Schubert. Über die Aufführung der klassischen Streichtrios hinaus gilt das besondere Interesse auch den Werken der Moderne, die mit Kompositionen von Schnittke, Françaix, R. Strauss, Dohnányi und Kodaly vertreten sind.
Bereits nach der ersten CD-Einspielung, mit Schuberts Streichtrio B-Dur und dem Es-Dur Divertimento von W. A. Mozart, erfuhr das Dresdner StreichTrio höchstes Lob durch die Fachpresse. Für die Gesamteinspielung der Streichtrios von Ludwig van Beethoven bekam das Trio in der Fachzeitschrift „Klassik heute" die Höchstnote (Künstlerische Qualität, Klangqualität und Gesamteindruck) und wurde mit dem Zeichen der besonderen Empfehlung versehen. Die CD Nr.4 entstand in Zusammenarbeit mit MDR-KULTUR. Auf ihr sind Werke von Sibelius, Kodaly, R. Strauss, Dohnányi, Françaix und Enescu zu hören. Für die Fachpresse steht auch hier fest, „...Wenn derartige musikalische Außenseiter mit Feinsinn und Klangkultur zu Tage befördert werden, wie vom Dresdner Streichtrio, geraten Ausgrabungen zu Entdeckungen. (Kulturjournal LVZ) “ Zur ersten CD der Reihe „accordo perfetto“ mit Werken von Herzogenberg (Musikstück der Woche bei SWR2) und Reger heißt es in der Fachpresse unter anderem „… ein Ensembleklang, der in der Trio-Landschaft wahrlich seinesgleichen suchen dürfte … und es ist eine wahre Lust, den warmen Tönen, den lebhaften Phrasen und den - nun ja – Brahms’schen Wendungen zu lauschen (www.klassik.com).“
Für die Einspielung der „Goldberg-Variationen“ in der Fassung für Streichtrio bekam das Dresdner StreichTrio in allen Kategorien fünf Sterne bei klassik.com. Sie war auch CD der Woche bei WDR3 und hr2. Neueste Aufnahme ist die weltweit erste CD mit Streichtrios der Brahms-Zeitgenossen Ernst Naumann und Wilhelm Berger. Diese wurde von "FONO-FORUM" und "klassik.com" mit der höchsten Punktzahl benotet.
Alle CD-Einspielungen entstehen für das Label „Querstand“.